Am zweiten Abend der Wienwoche tauchte eine Gruppe von neugierigen Entdeckern in die faszinierende Welt des Naturhistorischen Museums bei Nacht ein. Unter dem Motto „Darkside“ begaben sie sich auf eine Führung der besonderen Art, die sich von den üblichen Museumsbesuchen deutlich abhob.
Geleitet von einem Biolog und einer Archäologin, erkundeten die Teilnehmer die verborgenen Schätze des Museums in der Dunkelheit. Mit einer Taschenlampe ausgestattet, ging es durch die menschenleeren Ausstellungsräume, die im Schein der Lampen ein mystisches Flair bekamen.
Jedes Exponat rückte für kurze Zeit ins Rampenlicht, beleuchtet vom Lichtkegel der Taschenlampe. Die beiden Naturwissenschaftler präsentierten die faszinierenden Objekte mit viel Wissen und Leidenschaft, garniert mit einer Prise Humor und Witz. Die Teilnehmer hingen gebannt an ihren Worten, gefesselt von der Detailgenauigkeit und der Begeisterung der beiden Führerinnen.
Besonders beeindruckend war der Besuch bei den nachtaktiven Tieren. Mit Taschenlampen erkundeten die Teilnehmer die Welt der Nachtaffen, Fledermäuse und Uhus und lernten deren einzigartige Anpassungen an die Dunkelheit kennen.
Im Anschluss ging es durch die Schädelsammlung, einem anthropologischen Schatz, der im Dunkeln eine ganz besondere Atmosphäre ausstrahlte.
Nach diesem spannenden Rundgang erwartete die Gruppe im Dachgeschoss des Museums ein „Sektempfang“, bei dem sie sich bei angeregten Gesprächen über die Eindrücke des Abends austauschen konnten.
Den krönenden Abschluss bildete der Aufstieg auf das Dach des Museums, von wo aus die Teilnehmer einen atemberaubenden Blick über die beleuchtete Stadt genießen konnten. Hier bekamen sie noch einige interessante Fakten rund um das Museum und die Stadt Wien präsentiert.
Mit tollen Fotos und unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck endete diese einzigartige Führung durch das Naturhistorische Museum bei Nacht, die allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird.