Im Deutschunterricht der 2b bekamen die Schüler eine etwas andere Aufgabe: Sie sollten eine Nonsensrede schreiben und ihre Mitschüler überzeugen. Die Herausforderung war groß, denn es galt, mit originellen und humorvollen Argumenten für ein völlig absurdes Thema zu plädieren.
Julia betrat die Bühne mit einem Thema, das die Mitschüler zunächst verdutzt dreinschauen ließ: „Rettet die Stubenfliege – verbietet die Fliegenklatsche!„. Mit einem Augenzwinkern und einer Prise Humor fesselte sie die Aufmerksamkeit des Publikums.
Wussten Sie, dass die gemeine Stubenfliege, die wir so oft lästig finden, für weit mehr verantwortlich sein soll, als uns nur auf den Nerv zu gehen? Julia präsentierte verblüffende „Fakten“: Angeblich trug die Stubenfliege zum Aussterben der Dinosaurier bei und half Christoph Columbus Amerika zu entdecken.
Natürlich hat Julia richtig gegendert. Mit einem Schmunzeln betonte sie, dass „liebe WohnzimmerfliegInnen„ friedliche und missverstandene Insekten seien. Sie plädierte dafür, die Fliegenklatsche zu verbieten.
Johanna hingegen widmete sich dem Thema „Weg mit den Gesteinen und Geröll! Sprengt Tirols Berge um mehr Wohnraum zu schaffen„. Mit kühnen Visionen und utopischen Plänen stellte sie eine Zukunft vor, in der die Tiroler Berglandschaft durch geräumige Wohngebiete ersetzt worden ist. Sie argumentierte, dass die Berge ohnehin nur im Weg stünden und man den Platz besser nutzen könnte.
Die Aufgabe der Nonsensrede im Deutschunterricht war nicht nur eine kreative und unterhaltsame Herausforderung für die Schüler, sondern auch eine wichtige Übung.
Vor Mitschülern zu sprechen und sie von seinen Ideen zu überzeugen, kann für viele Schüler eine große Herausforderung sein. Die Nonsensrede bot ihnen die Möglichkeit, in einem lockeren Rahmen ihre rhetorischen Fähigkeiten zu trainieren und gleichzeitig ihre Kreativität und ihren Humor unter Beweis zu stellen.
Auch die Parallelklasse hatte tolle Reden: